2017

Der Webmaster of Desaster entschuldigt sich in aller Form, dass die Aktualisierung der Webseite soooo lange gedauert hat... Allerdings habe ich eine gute Ausrede - nämlich einen neuen Job, bei dem ich mich nach wie vor einarbeite...uuuund das Beste daran :o), der Job macht mir Spass!!!

Nun denn...die Saison ist schon in vollem Gange...begonnen hat sie mit dem

WARM UP IN BRESSE

Mit vollem Elan gestartet, hat uns ein kleines, gemeines Teil den Spass im ersten Moment vermiest:

Die Einspritzdüse gab den Geist auf :(, der Frust gross...
Um so schöner ist es, das es wunderbare, tolle, hilfsbereite Freunde gibt! Ein riesiges DANKESCHÖN an Päde, der auf dem Weg nach Bresse den Umweg zu uns nach Hause in Kauf nahm und unser Ersatzteil bis auf den Rennplatz brachte! So konnte Tom dann doch noch einige Turns fahren und erst noch mit super Zeiten!

Ein bisschen Spass hatte dann auch Päde noch am nächsten Tag, als er den Formel von Stefan auf dem Rundkurs bewegen durfte:
 Du hast das absolut toll gemacht!!!

SLALOM DE BURE
Es folgte der Slalom de Bure, bei dem es in diesem Jahr einen völlig neuen Kurs zu befahren galt...oder eher zu schwimmen???
Trotz Überschwemmung hat die neue Streckenführung gefallen...

Nur das anschliessende Putzen war etwas mühsam ;o)

BERGRENNEN HEMBERG
Und schon war das erste Bergrennen da.

Nette Dorfbewohner (vielen Dank Heiri und Marie-Therese für die super Unterkunft in eurem Vorgarten!), wundervolles Wetter (das Foto oben ist vom letzten Jahr ;o)) und viele Besuche von lieben Freunden machten dieses Rennen zu einem tollen Erlebnis.

Aufgrund der engen Streckenführung war dies die perfekte Übung für unser nächstes und erstmaliges Vorhaben :o) :o) :o)

TRENTO BONDONE (IT)
Wir haben es getan! Nach jahrelangem davon reden, wie geil es doch wäre, Trento-Bondone zu fahren, haben wir (das Huwiler-Racing Team und Racing Team boeh.li) es einfach in Angriff genommen.
Und was sollen wir sagen. Es hat sich gelohnt! Die Strecke ist der Wahnsinn, mit den 17.3km jedoch alles andere als leicht zu lernen ;-).

Die Vorbereitungen begannen schon früh, mit Üben auf dem PC, mit Video-Studien anderer Fahrer und einem Wochenende mitsamt Familie in Trento, um die Strecke live zu begutachten.
Am Mittwochabend ging es dann für die Truppe los, und vor dem Gotthard-Tunnel stiessen dann auch noch Daniela und Patrick als Edelhelfer und Fan-Club dazu.

Pünktlich um 24.00 kamen wir in Trento an und suchten auf dem riesigen Parkplatz des Zuffo-Areals unser markiertes Plätzchen. Nach 1-2 Durstlöscher war dann aber erstmal schlafen angesagt!
Morgens um 8.00 dann noch kurz ein Umparken, leichte Konfusion des Platzchefs wegen unseren Parkplätzen, doch schon um 9.00 konnten wir uns dann final einrichten und alles aufstellen.

Stefan und Tom nutzen den Tag dann nochmals für die Streckenbesichtigung, dank dem Leihwagen deutlich entspannter wie mit dem Töff ;-). Gegen 20.00 traf dann auch Christophe Weber und sein Vater ein, die mit uns den Platz hatten und richteten sich ebenfalls ein.

Freitags folgte nochmals kurz eine Streckenbesichtigung, bevor ab 12.00 die Papierabnahme, und nach einigem Suchen nach einem Techn. Kommissar auch irgendwann die technische Kontrolle abgeschlossen war. Hier noch speziell, dass der Fahrer ein Dokument mit allen zu kontrollierenden Sachen wie Kleider, Feuerlöscher, Tank usw. ausfüllen muss, mit Norm und Ablaufdatum. Danach wird nur stichprobeweise kontrolliert, da der Fahrer sich für die Richtigkeit der Angaben verbürgt. Nach dem Briefing am Abend war für uns Fahrer dann nach Znacht und Duschen sehr früh Feierabend, und trotz merklicher Anspannung und Nervosität schliefen wir schnell und gut ein.

Samstag / Training / 2 Training geplant

Tom war ca. um 7 Uhr wach und quasi startklar. Meine Güte, ich hatte seit Jahren nicht mehr solche Anspannungsgefühle J. Und diese konnten wir uns den ganzen Tag aufsparen. Denn leider verzögerte sich unser Start aufgrund diverser Unfälle sehr und als wir gegen ca. 16.00 zu unserem ersten Training anstehen konnten, war schon klar, dass es nur einen Trainingslauf geben wird.

Das Training verlief soweit gut, Stefan konnte bereits eine Zeit unter 12min fahren. Ich fuhr sicher (zu sicher) hoch, wurde 2x von einem Formel Master überholt (blaue Flagge wie bei der Rundstrecke) und war am Abend etwas angefressen über meine Leistung. Sorry hier an die Betroffenen ;-). Jedoch im Ziel hatten beide Fahrer ein Grinsen im Gesicht, umarmten sich und freuten sich, TREEEENTOOOOO J
Natürlich wurde nach dem technischem Check der Fahrzeuge im Fahrerlager nach feinem Znacht und kurzem Plausch auch vorbildlich früh die Lichter gelöscht.

Sonntag / Rennen / 1 Rennlauf

Sonntags schliefen wir alle etwas länger J. Aber kaum auf, war es wieder da, das flaue Gefühl im Bauch. Jedoch lief alles etwas zügiger ab, und kurz nach dem Mittag war es dann soweit, so dass wir in den Rennklamotten auf den Start warteten.

Um 14.30 durften wir dann zum Rennlauf starten. Tom wollte dieses Mal unbedingt die 12min knacken und nahm sich vor, deutlich aggressiver anzufangen. Dies funktionierte teilweise, trotz einiger Zwischenfälle. Da war zum Beispiel „Gelb“ in einer blinden Kurve und das eingeschlagene Fahrzeug beinahe auf der Ideallinie. Dann einen Fast-Einschlag/Dreher (Fahrfehler), Ölspur auf der Strecke und zur Krönung ein Reh, das vor mir über die Strecke sprang J. Trotzdem im Ziel eine 11.47 gesehen und mich echt gefreut! Stefan konnte seine super Anfangsperformance knapp nicht halten, blieb aber auch deutlich unter der 12min Marke. Da unsere Zeiten aber sowieso unter ferner liefen und wir uns als Sieger fühlten, waren wir wahrscheinlich die grössten Marienkäfer im Zielbereich J. Beide Autos ohne Schaden im Ziel, Trento-Bondone 2017 gemeistert!

Fazit:
Trento-Bondone 2018 wird wohl bereits geplant…

DANKE:
Ein riesen Dankeschön allen Beteiligten dieses Highlights! Besonderer Dank unseren Mädels Denise und Florina, ihr seid die Besten! Danke Daniela und Patrick für die Unterstützung und Hilfe am Vorstart / Fahrerlager! Auch ein besonderer Dank an Christophe Weber und seinen Vater Jean, die uns mit ihrer Erfahrung bereits vor dem Rennen und auch in Trento selber unterstützt und viele unserer Fragen beantworten konnten. Danke unseren Sponsoren! Und danke den Daheimgeblieben, die für Haus und Tiere geschaut haben.

ES WAR EINFACH GEIL!

BERGRENNNEN ANZÈRE

Videoanalyse... Obwohl es wirklich schwierig ist, in Anzère eine saubere Linie zu erwischen. Die Strecke ist zu unruhig mit dem Formel...

BERGRENNEN LES RANGIERS
Das Wort zum Wochenende: WARTEN...
Unwort zum Wochenende: UNTERBODEN

Eine wunderschöne Strecke...Adrenalin pur!

BERGRENNEN OBERHALLAU

...............ohne Worte......................

BERGRENNEN GURNIGEL
Die Trainings im Nassen, die Rennläufe im Trockenen...
Hier war Gefühl gefragt.

Danke Patrick für Deine unermüdliche Hilfe!